Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Anmerkungen zur Schreibweise: Um die Lesbarkeit des Textes nicht zu erschweren, wurden alle Bezeichnungen von Personen und Personengruppen in der männlichen Form verwendet. Sie sind dabei als Kurzform für alle Geschlechter anzusehen.

1. Geltungsbereich

Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden: AGB) gelten zwischen dem

Anbieter:
Familienbegleitung Sandra Bäthge
Sandra Bäthge
Grabbestr. 31
39128 Magdeburg
Tel.: +49 176 85934633
E-Mail: hallo@abenteuer-bindung.de

und jedem Kunden des Anbieters für alle Angebote, Bestellungen, Lieferungen und Leistungen des Anbieters. Es gelten ausschließlich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Fassung. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, auch wenn der Anbieter ihnen nicht ausdrücklich widerspricht oder der Kunde bei der Bestellung auf sie hinweist. Vertragsbedingungen des Kunden gelten auch dann nicht, wenn der Anbieter in Kenntnis dieser Vertragsbedingungen die Leistungen des Kunden vorbehaltlos annimmt, sondern nur, wenn der Anbieter ihrer Geltung ausdrücklich zugestimmt hat.

2. Vertragsgegenstand

2.1 Angebotene Leistungen

Bei den vom Anbieter angebotenen Leistungen wird unterschieden in:

  • Kurse
  • Workshops
  • Individuelle Beratungen

– im Folgenden auch Dienstleistung oder Veranstaltung genannt –

  • und (Geschenk-)Gutscheine für die in Punkt 2.1 genannten Dienstleistungen.

2.2 Leistungsumfang

Mit Zahlung der vereinbarten Entgelte erwirbt der Kunde das Recht, zu dem/den im Angebot beschriebenen oder sonst vereinbarten Termin(en) an dem gebuchten Kurs/Workshop des Anbieters teilzunehmen bzw. das Recht, die jeweiligen individuellen Beratungsleistungen des Anbieters im vereinbarten (Zeit-)Umfang in Anspruch zu nehmen. Die Einzelheiten der jeweils angebotenen Leistungen in Bezug auf Inhalte, Beschränkungen sowie Termine und Veranstaltungsorte werden auf der entsprechenden Seite der anbietereigenen Webseite (www.abenteuer-bindung.de) näher beschrieben.

2.3 Verantwortungsbereich

Die Verantwortung seitens des Anbieters liegt in einer fachkundigen, herstellerunabhängigen Beratung bzw. Workshop- oder Kursleitung. Bei den Dienstleistungen handelt es sich nicht um medizinische oder therapeutische Beratungen. Über die in der Leistungsbeschreibung beschriebenen Inhalte hinaus übernimmt der Anbieter grundsätzlich keine Garantie dafür, dass die mit der Leistung des Anbieters verbundenen persönlichen Erwartungen und Ziele des Kunden erfüllt wurden. Ob und in welchem Umfang das durch die Dienstleistung vermittelte Wissen bzw. die daraus abgeleiteten Erkenntnisse umgesetzt werden, liegt in der Eigenverantwortung des Kunden. Der Kunde nimmt auf eigene Verantwortung an den Veranstaltungen des Anbieters teil und ist verpflichtet, vor einem Kurs/Workshop/der Beratung auf eventuelle gesundheitliche Probleme oder Besonderheiten des Kindes oder der Eltern hinzuweisen, welche für die Beratung/Kursleitung relevant sein könnten. Die Aufsichtspflicht und Verantwortung für sämtliche Babyaktionen obliegt den Eltern bzw. der anwesenden Betreuungsperson des Kindes.

2.4 Online-Angebote

Soweit der Anbieter seine Leistungen als „Onlineveranstaltung“ oder „Onlineberatung“ erbringt ist der Anbieter verpflichtet, diese so anzubieten, dass der Kunde/Teilnehmer die Leistungen mit den gängigen IT-technischen Voraussetzungen (internetfähiges Datenverarbeitungsgerät (z.B. Laptop oder PC), funktionierende Internet-Verbindung mit einer Bandbreite von wenigstens 2 Mbit/s., aktuelle Browserversion, ggf. das Herunterladen eines Programms für Onlinemeetings sowie Webcam, Lautsprecher oder Headset) in Anspruch nehmen kann. Der Anbieter wird dem Kunden die benötigten technischen Mindestvoraussetzungen vor Vertragsschluss mitteilen. Hat der Kunde/Teilnehmer Zweifel an der Geeignetheit seiner technischen Ausrüstung, wird er den Anbieter kontaktieren. Im Übrigen ist der Kunde/Teilnehmer für das Vorhandensein und das Funktionieren der erforderlichen technischen Voraussetzungen zum Leistungszeitpunkt selbst verantwortlich. Falls die Übertragung von online stattfindenden Veranstaltungen/Beratungen aufgrund von Gründen, die der Anbieter nicht zu vertreten hat (z. B. unzureichende technische Voraussetzungen oder falscher Bedienung des Kunden/Teilnehmers) nicht einwandfrei oder überhaupt nicht funktioniert, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung oder Nachholung der Leistung.

2.5 Zugangsdaten zu Online-Angeboten

Soweit der Anbieter seine Leistungen als „Onlineveranstaltung“ oder „Onlineberatung“ erbringt ist der Teilnehmer verpflichtet, die Zugangsdaten sorgfältig aufzubewahren, nicht an unberechtigte Dritte weiterzugeben und vor deren Zugriff zu schützen.

2.6 Kostenübernahme durch die Krankenkassen

Der Anbieter weist darauf hin, dass die Kosten für Dienstleistungen des Anbieters in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen oder bezuschusst werden, weshalb sie privat zu zahlen sind.

3. Vertragsschluss

3.1 Angebot

Die Darstellung der Angebote des Anbieters auf der anbietereigenen Webseite www.abenteuer-bindung.de stellen kein rechtlich bindendes Angebot zum Abschluss eines Vertrages, sondern einen unverbindlichen Online-Katalog dar. Der Kunde kann weitere Informationen zu den Angeboten des Anbieters jederzeit unverbindlich (telefonisch, per E-Mail oder per Kontaktformular auf der Webseite) anfragen.

Ein Vertragsabschluss erfolgt erst über die Erteilung eines verbindlichen Angebots durch den Kunden und Annahme dieses Angebots mittels Auftragsbestätigung per E-Mail durch den Anbieter (siehe 3.2, 3.3. und 3.4).

3.2 Bei individuellen Beratungen

Der Anbieter unterbreitet dem Kunden einen oder mehrere Terminvorschläge und verweist auf seine AGB, das Widerrufsrecht und die Datenschutzerklärung. Der Kunde gibt im Folgenden eine verbindliche Willenserklärung ab, die Beratung zu den genannten Konditionen buchen zu wollen (Angebot) und erhält vom Anbieter anschließend eine schriftliche Bestätigung per E-Mail (Annahme des Angebots). Mit Erhalt der Bestätigung ist die Anmeldung zur Beratung verbindlich und verpflichtet zur Zahlung der Beratungsgebühr in voller Höhe. Mit der Anmeldung bzw. Vertragsabschluss erkennt der Kunde die AGB an.

3.3 Bei Kursen und Workshops

Der Anbieter konkretisiert Termine für Kurse/Workshops und verweist auf seine AGB, das Widerrufsrecht und die Datenschutzerklärung. Der Kunde gibt eine verbindliche Willenserklärung ab, den Kurs oder den Workshop zu den vom Anbieter auf seiner Webseite und ergänzend per E-Mail genannten Konditionen buchen zu wollen (Angebot) und erhält vom Anbieter eine schriftliche Anmeldebestätigung per E-Mail mit Zahlungsaufforderung (Annahme des Angebots). Mit Erhalt der Bestätigung ist die Anmeldung zum Kurs oder Workshop verbindlich und verpflichtet zur Zahlung der Gebühr in voller Höhe. Mit der Anmeldung bzw. Vertragsabschluss erkennt der Kunde die AGB an.

3.4 Bei (Geschenk-)Gutscheinen

Der Anbieter verweist bei Anfrage des Kunden auf seine AGB, das Widerrufsrecht und die Datenschutzerklärung. Der Kunde gibt im Folgenden eine verbindliche Willenserklärung ab, einen Gutschein in angegebenem Wert und zu den genannten Konditionen kaufen zu wollen (Angebot) und erhält vom Anbieter eine schriftliche Auftragsbestätigung per E-Mail mit Zahlungsaufforderung des Gutscheinbetrags (Annahme des Angebots). Mit Erhalt der Bestätigung ist der Kauf eines Gutscheins verbindlich und verpflichtet zur Zahlung des vollen Gutscheinbetrages. Das Widerrufsrecht bleibt unberührt. Mit Vertragsabschluss erkennt der Kunde die AGB an.

4. Vertragsdauer

Die jeweilige Vertragsdauer richtet sich nach der Beschaffenheit bzw. dem Zweck der vereinbarten Dienstleistung, d. h. der Vertrag endet automatisch mit Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen (z. B. Ende des Kurses/Workshops, Ende der Beratung).

5. Widerrufsrecht für Verbraucher

5.1 Gesetzliches Widerrufsrecht bei Gutscheinen

Verbrauchern steht das gesetzliche Widerrufsrecht, wie in der Widerrufsbelehrung beschrieben, zu. Unternehmern wird kein Widerrufsrecht eingeräumt.

5.2 Kein gesetzliches Widerrufsrecht bei Veranstaltungen

Das gesetzliche Widerrufsrecht nach § 355 BGB besteht gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB nicht bei Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, wie es bei individuellen Beratungen, Workshops und Kursen des Anbieters der Fall ist. Die Ausnahme vom Widerrufsrecht bei individuellen Beratungen, Workshops und Kursen besteht vor dem Hintergrund, dass der Anbieter Kapazitäten bereitstellt, die er bei einem Widerruf nicht mehr anderweitig nutzen kann.

6. Preise, Zahlungsbedingungen und Zahlungsverzug

6.1 Preise

Es gelten die auf der Webseite (www.abenteuer-bindung.de) aufgelisteten Endpreise zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Als Kleinunternehmer im Sinne von § 19 Abs. 1 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet. Sofern nicht abweichend angegeben oder ausdrücklich vereinbart, fallen grundsätzlich keine Versandkosten an.

6.2 Zahlungsbedingungen

Die bei Vertragsschluss vereinbarten Entgelte für Kurse, Workshops und Gutscheine werden unmittelbar mit Vertragsschluss fällig und sind ohne Abzug per Banküberweisung auf das auf der Rechnung benannte Konto zu bezahlen. Begleichung des Rechnungsbetrags in voller Höhe innerhalb von 10 Tagen bzw. in jedem Fall vor Leistungserbringung ist Voraussetzung für die Teilnahme an einem Kurs oder einem Workshop sowie den Versand eines Gutscheins.

Beratungsgebühren sind sofort nach Leistungserfüllung fällig und in bar oder per Banküberweisung zu begleichen.

6.3 Zahlungsverzug

Kommt der Kunde in Zahlungsverzug so ist der Anbieter berechtigt, die gesetzlichen Verzugszinsen gemäß § 288 BGB zu fordern. Für jede Mahnung, die nach Verzugseintritt an den Kunden versandt wird, kann dem Kunden eine Mahngebühr in Höhe von 5 Euro in Rechnung gestellt werden. Dem Kunden steht der Nachweis frei, dass dem Anbieter keine oder nur wesentlich geringere Kosten entstanden sind. Falls dem Anbieter ein höherer Verzugsschaden nachweisbar entstanden ist, ist der Anbieter berechtigt, diesen geltend zu machen.

7. Vertragsänderungen, Rücktritt und Gewährleistung

7.1 Änderungen an der vereinbarten Leistung

Der Anbieter behält sich das Recht vor, inhaltliche und/oder organisatorische Änderungen an der vereinbarten Leistung/Veranstaltung vorzunehmen, insbesondere die Änderung des vereinbarten Leistungs-/Veranstaltungsdatums oder des Leistungs-/ Veranstaltungsortes oder die Durchführung als Online- statt Präsenzveranstaltung, soweit dies aus unvorhergesehenen, wichtigen persönlichen oder organisatorischen Gründen zur Erbringung seiner Leistungen notwendig ist, der Gegenstand der Leistung dadurch nicht wesentlich eingeschränkt wird und für den Kunden/Teilnehmer nicht mit höheren Kosten verbunden ist. Der Anbieter wird den Kunden/Teilnehmer telefonisch oder per E-Mail unverzüglich über die jeweiligen Änderungen (z. B. Verlegung der Leistung/ Veranstaltung auf einen anderen Tag oder einen anderen Ort) und die Gründe der Änderungen informieren.

7.2. Rücktritt des Anbieters

Im Fall von Kursen und Workshops ist der Anbieter zur Erbringung der vereinbarten Leistungen nur bei Erreichen einer Mindestteilnehmerzahl von fünf Teilnehmern verpflichtet. Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht ist der Anbieter nach seiner Wahl berechtigt, die Veranstaltung nach Maßgabe von Ziffer 7.1 mit einer inhaltlich gleichen Veranstaltung auf einen ggf. neuen Termin oder Ort zusammenzulegen oder nach Maßgabe von Ziffer 7.3 vom Vertrag zurückzutreten. Der Anbieter wird den Kunden/Teilnehmer hierüber unverzüglich telefonisch oder per E-Mail informieren.

Der Anbieter behält sich im Fall von Kursen, Workshops und Gutscheinen gemäß § 323 BGB außerdem das Recht vor, vom Vertrag zurücktreten, wenn der Kunde die Rechnung nicht vollständig innerhalb der in der Rechnung gesetzten Frist bzw. in jedem Fall vor Leistungserbringung bezahlt.

7.3. Rücktritt des Kunden

Der Kunde/Teilnehmer ist zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt, wenn ihm die Inanspruchnahme der nach Ziffer 7.1 und 7.2 geänderten Leistung/Veranstaltung unzumutbar oder unmöglich ist. Im Falle eines Rücktritts wird der Anbieter dem Kunden die erhaltenen Zahlungen unverzüglich erstatten. Weitergehende Ansprüche des Kunden/Teilnehmers, insbesondere Schadensersatzansprüche, werden nur erstattet, wenn die dem Rücktritt zugrundeliegenden Umstände auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Anbieters beruhen oder der Anbieter aufgrund sonstiger Bestimmungen dazu verpflichtet ist. Die Ausübung des Rücktrittsrechts bedarf der Textform.

7.4. Erkrankung oder Verhinderung des Kunden

Nimmt der Kunde/Teilnehmer eine vom Anbieter ordnungsgemäß angebotene Leistung aus Gründen, die der Anbieter nicht zu vertreten hat (z.B. Erkrankung oder persönliche Verhinderung des Teilnehmers), ganz oder teilweise nicht in Anspruch, ist ein Anspruch auf Rückerstattung oder Nachholung der Leistung ausgeschlossen, es sei denn, der Kunde/Teilnehmer ist zum Rücktritt nach Ziffer 7.3 oder 7.5 berechtigt.

7.5 Gewährleistung

Die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche sowie Widerrufsrechte nach Ziffer 5 bleiben unberührt.

8. Teilnahmebedingungen und allgemeine Verhaltensregeln bei Veranstaltungen

8.1. Gesundheitsgefährdung, Ansteckungsrisiko

Im Falle, dass der Teilnehmer an einer Krankheit leidet, bei der eine konkrete Gesundheitsgefährdung/ein Ansteckungsrisiko für die übrigen Teilnehmer oder den Anbieter nicht ausgeschlossen ist, verpflichtet sich der Teilnehmer nicht an der Dienstleistung oder Veranstaltung teilzunehmen, solange diese besteht. Als Teilnehmer gilt jede zum Vertragskunden gehörende Person, einschließlich des Kunden selbst, die an den Dienstleistungen und Veranstaltungen des Anbieters teilnimmt, also auch Lebenspartner, andere Begleitpersonen (z. B. Großeltern, Eltern, Freunde, etc.) und Kinder. Treten während der Teilnahme an einer Dienstleistung oder Veranstaltung Symptome einer solchen Erkrankung beim Teilnehmer auf oder besteht der begründete Verdacht, dass die Teilnahme mit einem Risiko für die Gesundheit des Teilnehmers und anderer Teilnehmer verbunden sein könnte, bleibt es dem Anbieter vorbehalten, unter Ausübung billigem Ermessens die Erbringung seiner Dienstleistung abzubrechen und/oder den Teilnehmer von der Veranstaltung auszuschließen es sei denn, das Gesundheitsrisiko kann durch andere, gleich gut geeignete, mildere Maßnahmen ausgeschlossen werden.

8.2. Hygienevorschriften

Den vor Ort geltenden Hygienevorschriften sowie einer Hausordnung ist strikt Folge zu leisten. Bei jedem nicht nur unerheblichen Verstoß behält sich der Anbieter vor, unter Ausübung billigem Ermessens und vorheriger, ggf. mündlicher Abmahnung des Teilnehmers die Erbringung seiner Dienstleistung abzubrechen und/oder den Teilnehmer von der Veranstaltung auszuschließen.

8.3. Geltendes Recht

Anbieter und Teilnehmer halten sich während der Leistungserbringung an geltendes Recht und achten die Rechte Dritter.

8.4. Wertschätzender Umgang

Anbieter und Teilnehmer achten auf einen wertschätzenden Umgang miteinander/untereinander, d. h. rassistisches, beleidigendes, verleumderisches, gewaltverherrlichendes, grenzüberschreitendes, diskriminierendes Verhalten und solche Äußerungen sind ausdrücklich untersagt. Sollte es dennoch zu einem solchen Verhalten kommen, so ist der Anbieter im Rahmen des Hausrechts berechtigt, unter Ausübung billigem Ermessens und vorheriger, ggf. mündlicher Abmahnung des Teilnehmers die Erbringung seiner Dienstleistung abzubrechen und/oder den Teilnehmer von der Veranstaltung auszuschließen.

8.5. Folgen eines Abbruchs der Erbringung einer Leistung

Wenn der Anbieter in den Fällen nach Ziffer 8.1, 8.2 oder 8.4 die Erbringung seiner Dienstleistung abbricht oder den Teilnehmer von der Veranstaltung ausschließt, ist eine Rückerstattung oder Nachholung der Leistung ausgeschlossen.

8.6. Wahrung der Privatsphäre

Anbieter und Teilnehmer verpflichten sich zur Wahrung der Intims- und Privatsphäre und zur vertraulichen Behandlung der ausgetauschten persönlichen Informationen. Insbesondere Kurse und Workshops leben von einem intensiven Austausch untereinander, wobei ggf. sensible, private und intime Informationen preisgegeben werden. Diese verbleiben innerhalb der Gruppe und werden nicht nach außen getragen. Jeder achtet auch auf sich selbst und gibt nur so viel über sich und seine Lebensumstände preis, wie es ihm selbst guttut.

8.7. Meldepflicht nach § 6 Infektionsschutzgesetz

Sollte es nach der Teilnahme an einer Veranstaltung beim Teilnehmer zu Krankheiten kommen, die nach § 6 Infektionsschutzgesetz meldepflichtig sind, verpflichtet sich der Kunde/Teilnehmer den Anbieter unverzüglich darüber zu informieren.

8.8. Pflegliche Behandlung von Räumlichkeiten und Materialien

Die Räumlichkeiten der Veranstaltungsorte sowie deren Ausstattung sind pfleglich zu behandeln und sauber zu halten. Dies gilt ebenfalls für vom Anbieter während der Veranstaltung zur Verfügung gestellte Materialien (z. B. Arbeitskarten, Tragetücher, etc.).

9. Nutzungsbedingungen von (Geschenk-)Gutscheinen

9.1 Leistungsumfang

Mit dem Erwerb des (Geschenk)-Gutscheins ist der Gutscheininhaber berechtigt, den Wert des Gutscheins als Zahlungsmittel zur Buchung der im Gutschein aufgeführten Leistung des Anbieters für sich oder einen Dritten in Anspruch zu nehmen. Die Einlösung des Gutscheins erfolgt durch individuelle Kontaktaufnahme mit dem Anbieter.

9.2. Übertragung des Gutscheins

Um einer missbräuchlichen Verwendung vorzubeugen, soll der Kunde beim Kauf eines (Geschenk-)Gutscheins den Namen der begünstigten Person angeben. Die Möglichkeit zur Übertragung des Gutscheins an Dritte bleibt unberührt. Nach vorheriger Absprache und Bestätigung des Anbieters (schriftlich oder per E-Mail) kann ein zweckgebundener (Geschenk-)Gutschein auch für andere Dienstleistungen des Anbieters genutzt werden, sofern sie nicht ausgebucht sind.

9.3. Ausstellung des Gutscheins

(Geschenk-)Gutscheine werden nach vollständiger Begleichung der Rechnung durch den Kunden innerhalb von 10 Tagen ausgestellt und dem Kunden per E-Mail zugesandt. Nach vorheriger Absprache und Bestätigung des Anbieters (schriftlich oder per E-Mail) ist eine Zusendung per Post möglich.

9.4. Auszahlung des Gutscheinbetrags

Eine Auszahlung des Gutscheinbetrags (auch von Teilbeträgen) ist nicht möglich, es sei denn, der Anbieter bietet die für den (Geschenk-)Gutschein ausgestellte Dienstleistung nicht mehr an. Das Recht zum Widerruf bleibt unberührt.

9.5. Gültigkeitsdauer

Für die Einlösung des (Geschenk-)Gutscheins gilt die gesetzliche Verjährungsfrist von 3 Jahren.

10. Urheberrechte

10.1. Zur Verfügung gestellte Materialien

Alle dem Kunden und Teilnehmer zur Verfügung gestellten Informationen und Materialien (z. B. Handouts, Links, Videos, etc.) sind urheberrechtlich geschützt. Der Kunde/Teilnehmer erhält ein einfaches, nicht übertragbares Recht, diese zum ausschließlich eigenen privaten, nicht gewerblichen, Gebrauch gemäß dem Urheberrechtsgesetz in der jeweils angebotenen Art und Weise zu nutzen und hierzu auf eigenen Datenträgern zu speichern. Ein darüberhinausgehendes Recht zur – insbesondere auch nur teilweisen – Veröffentlichung, Sendung, Darbietung, Vervielfältigung, Speicherung, Weitergabe und Bearbeitung ist ausgeschlossen.

10.2. Fotos, Videos, digitale Aufnahmen

Fotos, Videos und andere digitale Aufnahmen (z. B. Sprachaufnahmen; Screenshots) dürfen vom Teilnehmer nur nach vorheriger Absprache und Zustimmung des Anbieters getätigt werden. Der Anbieter ist bei Verstoß dazu berechtigt, den Kunden zur sofortigen Löschung entsprechender Dateien aufzufordern und durchzusetzen. Werden Aufnahmen durch den Anbieter erlaubt, dürfen diese nicht veröffentlicht oder verbreitet werden, auch nicht auf sozialen Netzwerken oder Messenger Diensten wie WhatsApp etc., es sei denn, der Anbieter hat dieser Veröffentlichung ausdrücklich zugestimmt.

11. Haftung

11.1. Unbeschränkte Haftung

Bei der Verletzung von Pflichten, deren Einhaltung für die Erreichung des Vertragszweckes von besonderer Bedeutung ist (Kardinalspflichten) haftet der Anbieter für verschuldete Schäden unbeschränkt. Gleiches gilt für die Haftung für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften, bei der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie bei Ansprüchen nach dem Produkthaftungsgesetz. Im Übrigen haftet der Anbieter nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit und soweit er eine entsprechende Garantie abgegeben hat.

11.2. Schadensersatzpflicht

Im Falle einer Schadensersatzpflicht wegen der fahrlässigen Verletzung von Kardinalpflichten ist die Haftung der Höhe nach auf den Schaden begrenzt, mit dessen Entstehen der Anbieter nach den bei Vertragsschluss bekannten Umständen typischerweise rechnen musste. Schäden, die nicht an der Ware oder der Leistung selbst entstanden sind, insbesondere entgangener Gewinn oder sonstige Vermögensschäden, werden in diesem Fall typischerweise nicht ersetzt.

11.3 Mitgebrachte Gegenstände

Der Anbieter übernimmt keine Haftung für mitgebrachte Gegenstände.

12. Datenschutz und Verschwiegenheit

Der Anbieter nimmt den Schutz personenbezogener Daten des Kunden sehr ernst und verpflichtet sich, über sämtliche ihm im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss zugänglichen Informationen Stillschweigen zu bewahren und diese ohne Einwilligung nicht an Dritte weiterzugeben. Ausführlichere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Datenschutz.

13. Gerichtsstand und anwendbares Recht

Für die vom Anbieter auf Grundlage dieser AGB abgeschlossenen Verträge und für die hieraus folgenden Ansprüche, gleich welcher Art, gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
Ausschließlicher Gerichtsstand für sämtliche Ansprüche aus den Vertragsbeziehungen zwischen den Vertragsparteien, sich ergebenen Streitigkeiten, insbesondere über das Zustande­kommen, die Abwicklung oder die Beendigung des Vertrages ist der Dienstsitz des Anbieters.


Stand: 1. November 2023